Klimaneutralen Strom für alle ermöglichen
Ab sofort wird die Anschaffung eines Balkonkraftwerkes durch die Stadt Neuss gefördert.
Im einem ersten Schritt kann eine Unterstützung von bis zu 400€ für Mieter:innen mit Wohnberechtigungsschein beantragt werden. So sollen zunächst Haushalte mit geringerem Einkommen von der Förderung profitieren.
Balkonkraftwerke sind Photovoltaikanlagen, die nach Absprache mit dem Hauseigentümer, zum Beispiel am Balkon angebracht werden können. Diese Anlagen liefern bis zu 600 Watt Strom aus Sonnenenergie, kostenlos und CO2-neutral. Das ermöglicht klimaneutralen Strom für alle.
Das Förderprogramm für Balkonkraftwerken haben wir zusammen mit unseren Kooperationspartnern im November 2022 im Umweltausschuss (AUGK) auf den Weg gebracht.
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Die Förderbedingungen und der Förderantrag können hier heruntergeladen sowie unter klimaschutz@stadt.neuss.de oder postalisch unter Stadt Neuss Amt für Stadtgrün, Umwelt und Klima, Bergheimer Str. 67a, 41464 Neuss angefordert werden.
Auch für Fragen zum Förderprogramm und zum Ablauf steht die Stadt Neuss unter den genannten Kontakten gerne zur Verfügung.
Bitte erst die Zusage der Förderung abwarten, dann das Balkonkraftwerk kaufen.
Entsprechende Anlagen können zum Beispiel bei den Stadtwerken Neuss unter stadtwerke-neuss.de/balkonkraftwerke erworben werden.
Statement des Beigeordneten für Umwelt, Klima und Sport
„Die Stadt Neuss hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu werden und um das zu erreichen, zählt jeder Beitrag. Daher wollen wir mit der Förderung von 100 Mini-Photovoltaik-Anlagen an Wohngebäuden Neusser Mieterinnen und Mietern unterstützen. Das Besondere an dieser Förderung ist, dass vor allem Bürger*innen mir geringerem Einkommen eine Förderung erhalten und damit einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität der Stadt Neuss leisten und gleichzeitig ihre finanzielle Belastung durch hohe Energiekosten senken können. Daher werden mit diesem Programm zunächst nur Mieter*innen unterstützt, die über einen Wohnberechtigungsschein verfügen“, erläutert der für Umwelt, Klima und Sport zuständige Beigeordnete der Stadt Neuss, Dr. Matthias Welpmann. Etwa ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs entfällt auf private Haushalte, weshalb im Wohngebäudebestand große Potenziale für Einsparungen von CO2-Emissionen liegen.