GRÜNE für Blühstreifen

Pressemitteilung:

Der Rückgang vieler Insektenarten ist ein weitverbreitetes Phänomen und zugleich ein beunruhigendes Zeichen. Umweltverschmutzung und ein immer kleiner werdendes Nahrungsangebot aufgrund zunehmender Bebauung und der Verlust von Freiflächen, aber nicht zuletzt auch der Gebrauch von chemischen Mitteln, wie Glyphosat im Garten und in der Landwirtschaft zählen zu den hauptsächlichen Ursachen des Insektenrückgangs.

Wie schon im Umweltausschuss besprochen, begrüßen die Grünen, dass in städtischen Grünanlagen auf den Einsatz von Glyphosat verzichtet wird. „Prima, dass der Glyphosatverzicht auch in die Kleingartenordnung aufgenommen werden soll“, freut sich der umweltpolitische Sprecher Jürgen Reith über die Vorlage der Verwaltung. „Denn wie im heimischen Garten sollte auch im Kleingarten der Einsatz von chemischen Keulen tabu sein.“

Auch Ingeborg Arndt unterstützt das Ansinnen der Stadt, Landwirte als Pächter städtischer Ackerflächen zu verpflichten und an den Ackerrändern Blüh- oder Brachestreifen einzurichten: „Das ist längst überfällig und wird in anderen Kommunen schon seit Jahren erfolgreich praktiziert.“

Arndt und Reith sehen die Bemühungen der Stadt als ersten Schritt in die richtige Richtung.