Hafenbrücke und Uferpark verbesserungswürdig

Hafenbrücke Foto: Michael Giesen
Hafenbrücke Foto: Michael Giesen
Hafenbrücke
Foto: Michael Giesen

Die Grünen halten die Entwicklung des Hafengebiets entlang der Rheintor- und Düsseldorfer Straße mit der Brücke, dem Uferpark, der Ansiedlung von Pierburg, der Verlagerung des Rudervereins und Wohnen auf dem Wehrhahn-Gelände insgesamt für vielfältig, interessant und zukunftsweisend. „Die Entwicklungen sehen wir insgesamt sehr positiv, wollen aber auch nicht verhehlen, dass wir bei unserer Begehung des Gebietes noch einige Schwachstellen und Verbesserungspotentiale entdeckt haben“, erläutern der Stadtverordnete Michael Giesen und die Sprecherin für Menschen mit Behinderungen Heike Buhn nach einem Ortstermin ihre Wahrnehmungen. So ist der Übergang Collingstraße/Rheintorstraße/Gleiskörper nicht schwellenfrei zu überwinden, d.h. Rollstuhlfahrerinnen kommen ohne fremde Hilfe erst gar nicht in die Nähe der Brücke. Darüber hinaus sollte ein Zebrastreifen mit Warnampeln den Überweg sichern, denn dort kommen die Autos oft mit hoher Geschwindigkeit an und gerade Familien mit Kindern, ältere Mitbürger und Menschen mit Behinderungen brauchen mehr Zeit und Sicherheit beim Queren. „Ich frage mich auch, ob die Steigungen der Rampen sowohl auf der Stadt- als auch auf der Uferparkseite regelkonform für Rollstuhlfahrerinnen gebaut wurden“, so Heike Buhn weiter und verweist auf ein Gespräch mit einer Rollstuhlfahrerin, die die Rampen nur mit fremder Hilfe bewältigen kann. Dem Radfahrer Giesen fehlen stadtseitig Radabstellanlagen, denn dort werden jetzt Räder am Geländer befestigt. Bei den im Uferpark spielenden Kindern und deren Eltern besteht der Wunsch nach einer Verschattungseinrichtung z.B. Sonnensegel und nach einer Toilette. Die könnte nach Ansicht der Grünen in das noch zu errichtende Gebäude des Rudervereins integriert werden. Die Grünen werden ihre Anregungen und Bedenken nach der Sommerpause in den Arbeitskreis Rad und Fuss einbringen und auf Nachbesserungen drängen.