Wohnen, Klima und Gleichstellung

Foto: GRÜNE Neuss

Pressemitteilung:

Das sind die Schwerpunktthemen der GRÜNEN Ratsfraktion für 2023

In Ihrer Klausurtagung am 04.02. hat sich die GRÜNE Ratsfraktion sowohl mit dem noch zu verabschiedenden Haushalt als auch mit ihren Schwerpunkten für 2023 beschäftigt.
Für Bezahlbarer Wohnraum, Klimaanpassung und die Gleichstellung von Frau und Mann werden sich die GRÜNEN verstärkt einsetzen. „Es waren gute Beratungen. Wir haben uns auf eine substanzielle Verbesserung des Haushalts sowie die 3 Themen Wohnen, Klima und Gleichstellung für 2023 verständigt“, fasst die Fraktionsvorsitzende Bettina Weiß das Ergebnis zusammen.

Wohnen soll bezahlbar bleiben

Bezahlbarer Wohnraum ist den Grünen ein zentrales Anliegen. Das umfasst ein effizientes Management der wenigen noch vorhandenen Flächen für die Wohnbebauung als auch eine energetische Sanierung bestehender Wohnung. Beides senkt die Kosten für Mieterinnen und Mieter. „Grüner Wohnraum verbindet bezahlbare Mieten und niedrigen Energiekosten mit einem sparsamen Flächenverbrauch“, äußert sich Roland Kehl als planungspolitischer Sprecher der GRÜNEN.

Klimaanpassung, Maßnahmen für ein lebenswertes Stadtklima

Neuss soll nach den Vorstellungen der Fraktion im Zuge der Klimaanpassung zu einer sogenannten Schwammstadt werden. Starkregenereignisse und Trockenphasen werden in den nächsten Jahren zunehmen. Die Umgestaltung von beispielsweise geteerten und gepflasterten Schulhöfen in Grünflächen, lässt Wasser versickern und strahlt im Sommer weniger Wärme ab. „Das Wasser muss in den Boden, die Entsiegelung von Flächen ist hier ein einfacher Beitrag“, erklärt Bettina Weiß eine sinnvolle Maßnahme.

Gleichstellung, transparente Kennzahlen und die TOP 50

Des Weiteren will sich die GRÜNE Ratsfraktion für Gleichstellung einsetzen und gemeinsam mit der Verwaltung einen Prozess beginnen, in dem auf eine transparente und gerechte Verteilung der Mittel geachtet wird.
Auch wenn in Neusser Verwaltung bereits einiges für die Gleichstellung von Frau und Mann erreicht wurde, bleiben Defizite, wie eine Untersuchung der Heinrich Boell Stiftung aus 2022 zeigt. Neuss steht im Ranking unter 77 Großstädten in Deutschland lediglich auf Platz 74, bei der Anzahl von Frauen in Aussichtsräten und politischen Gremien. Und das ist 11 Plätze schlechter als 5 Jahre zuvor. „Wir setzen uns dafür ein den Trend umzukehren, damit Neuss in einem ersten Schritt unter die TOP 50 kommt“, äußert sich Susanne Benary als sozialpolitische Sprecherin der GRÜNEN. In ihrer Fraktion ist man besonders irritiert über den Vorschlag der CDU, den Gleichstellungsbeirat abzuschaffen.

Weiteren Ziele aus den anderen Fachbereichen

Die fachpolitischen Sprecher und Sprecherinnen von Kultur bis Wirtschaft haben ebenfalls ihre Ziele und Ideen fürs neue Jahr vorgestellt. Die GRÜNEN Ratsfraktion wird diese zusammen mit der Kooperation in den Fachausschüssen durch Anträge einbringen, damit Neuss auch künftig eine lebenswerte Stadt bleibt. Ohne Einbindung von Industrie und Handwerk, werden wir unsere Klimaziele nicht erreichen“, ergänzt Manfred Haag als wirtschaftspolitischer Sprecher.

„In den grünen Kernthema wie Mobilität und Klimaschutz wurde bereits einiges auf dem Weg gebracht, hier gilt es jetzt die Umsetzung zu begleiten“, sind sich Annette Kehl als umweltpolitische und Andrea Wilhaus als mobilitätspolitische Sprecherinnen einig.

Die GRÜNEN gehen vorwärts, die wichtigen Themen für Neuss im Blick.