Wohnungsbrand in Essen: Erkenntnisse für Neuss

Antrag zur Sitzung des Haupt- und Sicherheitsausschusses der Stadt Neuss am 10.03.2022: Festsetzung der Tagesordnung:

Wohnungsbrand in Essen – Erkenntnisse für Neuss

Im Namen der Fraktionen von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und UWG/FW – Aktiv für Neuss bitten wir darum, den oben genannten Punkt gemäß § 5 Abs. 1 der Geschäftsordnung des Rates als Mitteilung der Verwaltung in die Tagesordnung der Sitzung des der Sitzung des Haupt- und Sicherheitsausschusses der Stadt Neuss am 10. März 2022 zu setzen.

Begründung

Am Morgen des 21. Februar hat es in Essen einen Großbrand in einem großen Wohnkomplex gegeben. Rund 40 Wohnungen mitten in Essen wurden zerstört, etwa 130 Menschen haben ihre Wohnung sowie ihr Hab und Gut verloren. 

Der erst sechs Jahre alte Wohnkomplex ist nun einsturzgefährdet. Derzeit ermitteln Polizei, Feuerwehr und Sachverständige nach der Ursache für den verheerenden Brand. Laut Presseberichterstattung besteht derzeit der Verdacht, dass die Wärmedämmverbundfassade aus Styropor eine große Rolle beim Ausbreiten des Feuers gespielt hat. Verstärkt worden sein könnte dies durch Sturm Antonia, der wie ein Blasebalg gewirkt haben könnte.

Die Verwaltung wird gebeten zur Sitzung des Haupt- und Sicherheitsausschusses am 10. März 2022 einen Vertreter der Neusser Feuerwehr einzuladen, um über Erkenntnisse des Großbrandes im Essener Westviertel zu berichten. 

Die Neusser Feuerwehr möge darstellen, ob und gegebenenfalls welche Erkenntnisse sie bisher aus dem Ereignis in Essen ziehen kann, wie sie auf solche Schadenslagen vorbereitet ist und welche Vorkehrungen getroffen werden können, um die Wahrscheinlichkeit solcher Brandereignisse reduzieren zu können.