Die Fraktion der Neusser Grünen begrüßt die Entscheidung der Stadtwerke, die beiden Windräder in Hoisten bauen zu wollen. Nach dem OVG-Urteil zur Genehmigung für den Bau der Windräder hatten die Stadtwerke aufgrund der Reduzierung der Förderung eine neue Wirtschaftlichkeitsberechnung aufgestellt. Das Fazit der Stadtwerke: Die Windräder rechnen sich noch. Der Fraktionsvorsitzende Michael Klinkicht zeigt sich zuversichtlich, dass nach dieser Kalkulation der SWN auf Wirtschaftlichkeit mit dem Bau der Windräder nun zügig begonnen werden kann.
„Die Notwendigkeit zum Ausbau von regenerativen und umweltfreundlichen Energieträgern zeigen die letzten Tage in Neuss. Die Extremwetterereignisse sind deutlich als Erscheinungsbild des Klimawandels auszumachen. Die Welt muss schnellstens die Reduktion des CO2 -Ausstoßes vorantreiben“, so die Forderung des Fraktionsvorsitzenden der Grünen. „„Jahrhunderthochwasser“, „Jahrhundertstürme“ und „Jahrhundertextremtemperaturen“ sind jetzt unsere täglichen Wegbegleiter geworden und eben keine Jahrhundertereignisse mehr.“
Auch der Hoistener Stadtverordnete Dieter Zander zeigt sich zuversichtlich: „Ich bin sicher, dass die beiden Windräder nicht annähernd so störend sein werden, wie das von den Gegnern beschworene Horrorszenario. Wer erneuerbare und saubere Energie will, darf nicht sagen, aber bitte nicht vor meiner Türe. Ich hoffe, dass nach dem Bau auch endlich wieder Ruhe in unserem Stadtteil einkehren wird, damit wir uns den wirklich wichtigen Problemen widmen können.“