Heftige Kritik der Koalition an Reiner Breuer

schwarzgruenAls inhaltlich neben der Sache liegend und in der Form inakzeptabel bewerten die Fraktionsvorsitzenden von CDU und Grüne, Helga Könemann und Michael Klinkicht, die Anwürfe des ehemaligen Fraktionsvorsitzenden der SPD gegen den Neusser Bauverein und seinen Aufsichtsrat. „Das, was Reiner Breuer als „Kritik“ formulierte hat, ist nebenbei auch ein Schlag ins Gesicht des Planungsexperten und langjährigem Aufsichtsratsmitglied der SPD Peter Ott sowie dessen seinerzeigen Fraktionskollegen Carsten Dix“, so Koenemann und Klinkicht. Weiter: „So geht man nicht miteinander um. Wenn sich Reiner Breuer derart gegenüber der Presse äußert, offenbart dies in erster Linie, dass es ihm an grundlegenden Kenntnissen des Aktienrechts mangelt.“ „Ich kann mir im Übrigen auch nicht vorstellen, dass die Vorgaben von Reiner Breuer, der Bauverein solle keine Ausschüttungen mehr an den städtischen Haushalt vornehmen, jetzt die Haltung der SPD sein soll. Diese hatte doch noch bis in jüngste Vergangenheit stets gefordert, dass die Ausschüttungen der städtischen Tochtergesellschaften höher ausfallen sollen. Da kann man sich nur wundern“, so die beiden Fraktionsvorsitzenden. Die Konsequenzen einer solchen Politik für den städtischen Haushalt wären jedenfalls gravierend. Die Mitglieder des Aufsichtsrates des Bauvereins, Ursula von Nollendorf und Michael Giesen, fordern Reiner Breuer auf, die Vertraulichkeit und damit die Arbeitsfähigkeit von Aufsichtsratssitzungen zu wahren, und diese nicht zu politisieren und zu Wahlkampfzwecken zu missbrauchen.