Artikel aus der NGZ:
Die Grünen verweisen darauf, dass sie bei der Verwendung der Flächen von Hammfeld II in 2015 bereits Gespräche mit den Hochschulen und Betrieben wie 3M geführt haben und dann ähnliche Vorschläge auf den Tisch gelegt haben. Damals habe jedoch der kurzfristige Profit der Grundstücksverkäufe im Vordergrund gestanden.
„Wir sehen nun eine gute Basis, gemeinsam mit dem Koalitionspartner eine nachhaltige Lösung für die verbleibende Fläche im Hammfeld II zu finden“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Michael Klinkicht seinen Kollegen und fügt hinzu: „Der Charme dieser Ideen ist, dass ein Gründerzentrum keine riesigen Gewerbeflächen braucht, sondern auf kleineren verfügbaren Flächen wie im Hammfeld realisiert werden könnte“.
Die Grünen fordern deshalb die Verwaltung auf, die ruhenden Beiratsgespräche kurzfristig wieder aufzunehmen, damit der Prozess der „Überplanung der verbliebenen Restfläche“ voran schreite.
Schümann hatte jüngst im Gespräch mit unserer Redaktion angekündigt, ein Konzept für ein Gründer-Zentrum, das er mit Professor Michael Pulina erarbeitet hat, auf die politische Tagesordnung setzen zu wollen. Hintergrund sei, dass die Stadt Neuss derzeit kaum noch Gewerbeflächen habe und vielleicht schon bald Firmen ziehen lassen müsse.
Seine Sorge: Dadurch verlöre die Stadt auch die klugen Köpfe unter den Studenten, in denen Geschäftsideen im Bereich Digitalisierung oder Nachhaltigkeitstechnologien heranreifen und diese dann andernorts umsetzen. In Neuss sollen sie deshalb die Unterstützung bekommen, die sie bis zu einer Unternehmensgründung benötigen – unter anderem bei Themen wie Hilfe Businessplan und Finanzierung.
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