Kreuzung Hammfelddamm / Stresemannallee fußgänger- und fahrradfreundlich gestalten

Gemeinsamer Antrag der Koalitionsfraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung am 04.07.2019:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Kreuzung Hammfelddamm/Stresemannallee fußgänger- und fahrradfreundlicher zu gestalten, um die Zugänglichkeit von der Straßenbahn-Haltestelle Langemarckstraße zu den im Hammfeld ansässigen Firmen zu erleichtern.

Hierbei ist ein besonderes Augenmerk auf eine durchgehende Markierung und eine längere Ampelphase für die Fußgängerquerung am Hammfelddamm zu legen. Ebenso ist die Installation einer Ampelanlage oder ein Zebrastreifen für die Rechtsabiegerspuren an der Straße zu prüfen.

Begründung:

Die Kreuzung Hammfelddamm/Stresemannallee mit der Haltestelle Langemarckstraße der Straßenbahnlinie 709 ist nördlicher Zugangspunkt für alle mit dem ÖPNV pendelnden Mitarbeiter der im Hammfeld ansässigen Firmen.

Die (auch vom Lastverkehr) vielbefahrende Kreuzung ist dabei nicht optimal für querende Fußgänger und Radfahrende eingerichtet. Hier sei beispielweise die auf Verkehrsinseln endenden Fuß- und Fahrradquerung auf der Seite Hammfelddamm zu erwähnen, wo auch die Ampelphase länger durchgehend grün geschaltet werden müsste. Ebenso ist nicht ersichtlich, warum nur auf dieser Seite ein  Schutzstreifen für Radfahrer markiert ist nicht aber an den anderen Übergängen.

Außerdem ist es sehr verunsichernd, dass die grüne Ampelphase bei der Querung der Stresemannallee nur 6 – 7 Sekunden beträgt und die Fußgänger/innen bereits auf der Mitte der Kreuzung rot angezeigt bekommen. Es ist zwar gesichert, dass die Autos erst zeitverzögernd starten dürfen, ändert aber nichts an der Tatsache, dass diese Schaltung nicht fußgängerfreundlich ist.  

Zur Erhöhung der Sicherheit für Fußgänger und Radfahrende sowie zur Attraktivitäts-steigerung des ÖPNV muss die Kreuzung und damit der Zugang zum Hammfeld für beide Pendlergruppen entsprechend ausgebaut werden.