Die Initiative „Transition Town Neuss“ wurde im September 2015 gegründet – sie ist eine von 1800 weltweit. Seit 2006 gestalten solche Nachthaltigkeitsinitiativen in vielen Städten einen Übergang hin zu einer lokalen und umweltbewussten Wirtschaft. „Urban Gardening“ ist dabei nur eine der möglichen Aktivitäten.
Die Idee: Salat- und Gemüse im öffentlichen Raum anbauen und zeigen, dass Gärtnern auch in der Stadt mit wenig Aufwand möglich ist. So soll nachhaltige Bewirtschaftung von Flächen, umweltschonende Produktion und bewusster Konsum in den Städten gefördert werden. Organisiert wird das Projekt von der Initiative „Transition Town Neuss“, was sinngemäß übersetzt „Stadt Neuss im Wandel“ heißt. Für das Projekt „Urban Gardening“ darf die Initiative die 2012 aufgegebene Stadtgärtnerei verwenden. Zumindest bis der angrenzende Botanische Garten erweitert wird. Mit Folientunnel, zwei Freilandbeeten und einem Staudenbeet können dort rund 300 Quadratmeter bewirtschaftet werden. (NGZ vom 25.04.2016)
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN freut sich über diese Initiative, „wir sehen hier bürgerliches Engagement, verbunden mit dem Charme eigenes Gemüse im öffentlichen Raum zu ziehen und zu ernten“, lobt der Fraktionsvorsitzende Michael Klinkicht das Projekt. Ebenso erfreut zeigt sich Klinkicht, dass die Verwaltung auf kurzem Wege die Erlaubnis hierzu erteilt hat: „Ein großer Dank an den Umweltdezernenten Matthias Welpmann, der so schnell gehandelt hat. Bleibt nur zu hoffen, dass die Initiative eine gute Ernte einfährt.“