Das wünschen wir uns für die Nordstadt 2016

R. Kehl, H. Claes, M. Giesen, G. El-Boustami
R. Kehl, H. Claes, M. Giesen, G. El-Boustami

Beitrag für den Nordstadt-Kurier 11/2015
„henger de Bahn“
Wer es schafft, von den Tauben unbehelligt und angstfrei, die dunkle Bahnunterführung (Das Lichtband wird nach Auskunft der Verwaltung derzeit repariert) zu passieren, den erwarten dahinter Licht, Luft und einige Neuigkeiten. Nein, nicht das immer noch verschönerungsfähige Parkhaus, obschon nach Angaben des Eigentümers besser ausgelastet als zuvor.

Dann schon eher das neue Pflegeheim an der Katharina-Braeckeler-Strasse. Das mit 80 Pflegeplätzen demnächst eröffnet wird und den bisher brachliegenden Bereich deutlich aufwertet.Dass durch die Baustelle und den zukünftigen Betrieb deutlich höhere Verkehrsaufkommen könnte mit einer Entlastungsstrasse nördlich des Parkhauses aufgefangen werden und so auch zu einer Verbesserung der Verkehrssituation im gesamten Bereich Marienstraße beitragen.
Die neue Arbeitsagentur am nördlichen Bahnhofsausgang hat ihren Betrieb aufgenommen. An der Wolberostraße wird der Neusser Bauverein demnächst ein Wohnprojekt mit kleinen, öffentlich geförderten Wohnungen beginnen. Im Bereich der Weinhandlung Poertzgen finden sich noch größere Flächenpotentiale und an der südlichen Further Straße gilt es Folgenutzungen für die insolvente Firma Whitesell zu finden.
Der 1. Schritt für die Gestaltung des Nordparks ist getan. Ein Platz am Ende der Wilhelmstraße und die Wege um das Bad wurden neu gestaltet. Nun müssen in 2016 weitere Schritte eingeleitet werden. Auch die Beseitigung der Sturmschäden von Pfingsten 2014 nimmt Formen an, denn für 2016 sind für die Neugestaltung des Jostensbusch und Kruchensbusch insgesamt 260.000€ eingeplant.
Für 2016 wünschen wir uns, dass unser Naherholungsgebiet „Jröne Meerke“ noch schöner wird. Die in diesem Jahr begonnenen Maßnahmen zeigen bereits Erfolge, z. B. ist die vordere Böschung inzwischen wieder nahezu begrünt und freiwillige HelferInnen haben den Unterstand vorbereitet, der dann von dem Neusser Künstler Oldhaus phantasievoll gestaltet wurde. Der gesamte Bereich lädt wieder ein zum Verweilen und Feiern. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass es so bleibt!
Mit Blick auf die Flüchtlinge, die die Unterkunft am Nordparkbad jetzt bald beziehen werden, wünschen wir uns ein friedlich-freundliches Nebeneinander, besser noch ein Miteinander und dass die bislang überwiegend positive Grundstimmung, die auch bei der Informationsveranstaltung der Verwaltung Mitte Juni und Mitte November zu spüren war, weiter trägt.
Sie sehen, es gibt noch reichlich Entwicklungspotential „henger de Bahn“. Wir bleiben für Sie dran !

Mit den besten Wünschen für 2016, Ihre Grünen VertreterInnen aus der Nordstadt,
Hedwig Claes, Ghalia El Boustami, Michael Giesen, Roland Kehl