Norfbach schon wieder trocken gefallen!

Der Vorsitzende des BZA Norf, Michael Klinkicht, ist verärgert. „Schon wieder ist der Norfbach in Höhe von Erfttal völlig trocken gefallen; unglaublich! Obwohl das Thema regelmäßig im Bezirks- und im Umweltausschuss auf der Tagesordnung stand, der Erftverband sensibilisiert ist und es einen Arbeitskreis unter Beteiligung der Stadt, des Kreises, des Erftverbandes und der Unteren Wasserbehörde gibt.“

Der Vorsitzende hat dafür kein Verständnis mehr. Wieder einmal musste er mit ansehen, dass unzählige Fische verendeten und sich scheinbar niemand für den Norfbach verantwortlich fühlt.

„Ich bin nicht bereit, das hinzunehmen“, so Klinkicht weiter, der dazu aus dem Entwicklungskonzept für den Norfbach des Erftverbandes zitiert:

„Ziel Nr. 1 ist die Sicherstellung einer ganzjährigen Wasserführung im Norfbach. Dafür kann auch  bei Bedarf und in Absprache mit der Wasserbehörde und dem Erftverband die maximale Einleitmenge (100 l/s) erhöht werden.“

„Warum geschieht das nicht?“ fragt Klinkicht, der das Naherholungsgebiet, sowie Flora und Fauna in Gefahr sieht, „wir haben in Norf den seltenen Eisvogel, der eben genau diese  Bruchlandschaft und dieses Fließgewässer benötigt. Ebenso macht bei uns der Silberreiher Station, ganz abgesehen vom nun einsetzenden  massenhaften Fischsterben.“

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Fotos: Grüne