Koalition setzt auf Ergebnisse einer Verkehrszählung

Roland Kehl
Roland Kehl Foto: WOI

Artikel aus der NGZ

Neuss. Die Koalition von CDU und Bündnis 90/Die Grünen hat sich ausdrücklich dagegen ausgesprochen, einen „Masterplan Mobilität“ auf den Weg zu bringen. „Was bringt ein Masterplan, der den alten Verkehrsentwicklungsplan nur mit neuem Namen fortschreiben wird?“, fragt Roland Kehl, der verkehrspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Rat. Das koste 200.000 Euro und binde auch im Rathaus Arbeitskraft, sagt Kehl.

Stattdessen hat die Koalition der Verwaltung aufgetragen, den neuesten Stand der Verkehrsströme durch Verkehrszählung ermitteln zu lassen. „Wir wollen erreichen, dass wir mit der Ermittlung des sogenannten Modalsplits eine Basis bekommen, wo wir ablesen können, was sich seit der letzten Ermittlung vor 15 Jahren getan hat“, sagt Kehl. Auch sei auf dieser Grundlage der Erfolg der Maßnahmen zu bewerten, die – wie der Radschnellweg oder die Verlängerung der Linie 709 ins Hammfeld – schon auf den Weg gebracht wurden. Die Grünen sind sicher, dass nicht zuletzt Vorhaben wie diese der Verbesserung der Nahmobilität einen weiteren Schub geben werden.

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