Grüne solidarisch mit Charlie Hebdo

CharliePressemitteilung
Fraktion und Partei von Bündnis 90/Die Grünen sind schockiert, dass Fanatiker nicht davor zurück schrecken, kritisch denkende Menschen kaltblütig zu erschießen. Die Morde in Paris an Journalisten des Satiremagazins Charlie Hebdo bewegen die Menschen in ganz Europa, so auch in Neuss. „Wir trauern mit den Franzosen und sprechen den Angehörigen unser tief empfundenes Beileid aus“, so die Vorstandssprecherin Susanne Benary Höck in einer ersten Stellungnahme. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen Michael Klinkicht kann den Hass der Mörder nicht nachvollziehen: „Ich bin immer wieder fassungslos, dass Menschen angeblich aus Glaubensgründen und im Namen Gottes zu solchen Taten fähig sind. Kein Gott kann so etwas gut heißen oder gar erwarten. Solche Handlungen entspringen nur kranken Köpfen“. Die Grünen verurteilen die brutalen Morde auf das Schärfste und erklären sich solidarisch mit allen Journalisten, „die tagtäglich für freie Meinungsäußerung und Pressefreiheit einstehen“, so Klinkicht weiter. Die Sprecherin Benary-Höck erwartet, dass es keine Instrumentalisierung dieses Vorfalls durch die Pegida-Veranstalter geben wird: „Das kann nicht im Sinne der Opfer und ihrer Angehörigen sein. Das gebietet schon allein der Respekt.“ Die Neusser Grünen hoffen, dass es keine Eskalation in der Auseinandersetzung mit den verschiedenen Religionen und Kulturen in Frankreich und den anderen europäischen Ländern geben wird. „Hier ist Besonnenheit, Zurückhaltung und der Dialog angebracht“, so die beiden Grünenpolitiker in ihrer Stellungnahme.

Susanne Benary-Höck                                                      Michael Klinkicht                                         Vorstandssprecherin                                                         Fraktionsvorsitzender